Plagiate in der Musik gab es schon lange vor Bushido. Der Diebstahl von Melodien hatte schon in der Gema-freien Zeit eine lange Tradition und lässt sich bis in die Barockzeit zurückverfolgen.
Hermann Kruse unternimmt einen kurzweiligen Streifzug durch die Welt der musikalischen Übereinstimmungen in der klassischen Musik. Er musiziert, er plaudert und beleuchtet anhand zahlreicher Klangbeispiele die Epochen der Barockzeit, der Klassik, der Romantik, der Moderne und den Bereich der Filmmusik.
Ob Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Wagner oder Verdi – viele namhafte Komponisten haben ungeniert und raffiniert geklaut. Nicht ohne Augenzwinkern präsentiert Kruse jede Menge „Verwandtschaften“. Seine Liste der Ähnlichkeiten in den klassischen Werken ist ebenso lang wie verblüffend und verspricht einen intelligenten Hörgenuss.
Hermann Kruse, geb. 1966 in Dortmund, studierte Musik und Anglistik an der Universität Dortmund und ist seit über 30 Jahren als Organist und Chorleiter tätig, so auch beim Konzertchor Unna. Er war mehrfach Preisträger bei Wettbewerben, etwa beim Kompositionswettbewerb des Landesmusikrates NRW (1996) und beim Kompositionswettbewerb »ChorPfalz« (2002). 1994 war er Sieger beim Bundeswettbewerb »Schulpraktisches Klavier« in Weimar.
Von 1998–2000 arbeitete er als Chordirektor an der Jenaer Philharmonie. Im Sommer 2000 wechselte er in den Schuldienst an ein Gymnasium in Hagen. Dort hat er seit September 2011 die Stelle des stellvertretenden Schulleiters inne. 2005 promovierte er mit einer Arbeit über die Chorwerke des Leipziger Thomaskantors Moritz Hauptmann zum Dr. phil. Von 2004 – 2011 nahm er einen Lehrauftrag für Chorleitung an der Universität Dortmund wahr.
Eintritt frei – Spende erwünscht!
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